MadeToPrint Auto – Einsatz im Hotfolderbetrieb
Zusätzlich zur Standardversion gibt es MadeToPrint InDesign in einer Hotfolder-basierten Variante – MadeToPrint Auto für InDesign. Diese Lösung ermöglicht die automatisierte Ausgabe von InDesign-Dokumenten und kann optional in Redaktionssysteme wie vjoon K4 Publishing System und Enterprise von Woodwing integriert werden. Damit lassen sich Druckausgabe und Export in verschiedenen Formaten (PostScript-, EPS-, PDF-, PDF interaktiv, JPEG-, PNG-, TIFF-, EPUB-, INDD, IDML und InDesign Package) vollautomatisch für den bedienungslosen Dauerbetrieb realisieren.
MadeToPrint InDesign Auto
Die Autofunktion ist in der Standardversion von MadeToPrint InDesign enthalten, erfordert jedoch eine gesonderte Lizenz.
MadeToPrint InDesign Auto enthält den Funktionsumfang der Standardversion, ergänzt durch einen Hotfolderbetrieb mit mehreren Warteschlange.
Der Bereich Auto im Hauptdialog von MadeToPrint InDesign dient dem Einrichten von Warteschlangen und erlaubt das Starten des Hotfolderbetriebs.
Mit der Option MadeToPrint Auto bei Applikationsstart starten, die im Fenster des Ausführen-Dialogs wählbar ist, wird gewährleistet, dass MadeToPrint auch nach automatischen Neustarts im Workflow einsatzbereit ist.
Im Einrichten-Modus legen Sie neue Auto-Jobs an, duplizieren oder löschen diese.
Die Optionen sind in drei Bereiche unterteilt:
Allgemeines
Legen Sie einen Namen für den Auto-Job fest und definieren Sie weiterhin, ob der Auto-Job aktiv ist, d.h. ob die Warteschlange überwacht wird.
Mit dem Popup „Priorität“ können Sie bis zu fünf verschiedene Prioritätsstufen für die verschiedenen Warteschlangen einstellen. Archivierungsjobs können z. B. eine niedrige Priorität bekommen, um sicherzustellen, dass wichtige PDF-Produktionsaufgaben zuerst vollständig abgearbeitet werden.
Aktion
Legen Sie über die Radio-Buttons fest, ob Sie Dokumente verarbeiten möchten oder ob Sie auf Jobtickets im Eingangsordner triggern möchten (nur mit Redaktionssystem-Freischaltung verfügbar).
Sofern Sie Dokumente verarbeiten, stehen Ihnen im Dropdown-Menü alle unter Standard definierten Ausgabe-Jobs zur Verfügung.
Sie können optional die Modifizierte Eingangsdatei sichern, indem Sie die entsprechende Checkbox aktivieren.
Die zusätzliche Funktion Nur Ordner verarbeiten ist für die Verarbeitung von Adobe InDesign-Packages gedacht. In diesem Modus ist MadeToPrint auch in der Lage, InDesign-Bücher zu handhaben.
Der Packages-Modus verarbeitet nur Ordner im Hotfolder, InDesign-Dateien auf oberster Ebene werden jedoch nicht berücksichtigt.
MadeToPrint definiert Unterordner im Eingangs-Ordner als Package. Wenn in der ersten Ebene eine InDesign-Datei liegt, wird diese verarbeitet. Falls an diesem Ort keine InDesign-Datei liegt, wird in den direkten Unterordnern gesucht. Befinden sich mehrere InDesign-Dateien auf oberster Ebene im Package, werden diese als Komplett-PDF ausgegeben.
Die Funktion Andere Dateiformate verarbeiten (Photoshop, Illustrator, JPEG, PNG) verarbeitet die Dateiformate PSD, AI, JPEG und PNG. Die Verarbeitung entspricht der von InDesign-Dokumenten. Druckausgabe und Export in die üblichen Formate (PostScript-, EPS-, PDF-, PDF interaktiv, JPEG-, PNG-, TIFF-, EPUB-, INDD, IDML und InDesign Package) sind somit auch für diese Eingangsformate vollautomatisch möglich.
Über die Schaltfläche Einrichten läßt sich die Seitengröße für die eingefügten Inhalte bearbeiten.
Ordner
In diesem Bereich definieren Sie die Warteschlange für diesen Auto-Job. Mit Hilfe des Turbo-Buttons wird Ihnen dieser Vorgang erleichtert; Sie wählen einen Ordner aus und MadeToPrint legt alle benötigten Verzeichnisse in diesem Ordner automatisch an. Das Scan-Intervall legt fest, in welchen Zeitabständen die Warteschlangen überprüft werden. Das eingestellte Scan-Intervall gilt für alle Warteschlangen.
Was Sie sonst noch wissen müssen
- Sofern Sie die Standardversion von MadeToPrint InDesign freigeschaltet haben, können Sie die Funktionen der Auto-Version im Demo-Modus verwenden (kein Dauerbetrieb möglich).
- MadeToPrint InDesign Auto beinhaltet keine Anbindung an Redaktionssysteme und die Auswertung von Jobtickets. Fragen Sie nach der entsprechenden Lizenz für den Jobticket-Modus.
- Trigger auf Dokumente: Je nach Arbeitsweise ist es empfehlenswert Alias-Dateien (Mac) bzw. Verknüpfungen (Windows) oder ganze Ordner (InDesign Packages) zu verarbeiten, es können jedoch auch einzelne InDesign-Dokumente in den Eingangsordner gelegt werden.
- Während der Auto-Verarbeitung sollte der Rechner nicht anderweitig benutzt werden, da von MadeToPrint gesteuerte Prozesse wie die Distiller-Verarbeitung gestört werden könnten.
MadeToPrint Auto für Redaktionssysteme
Es sind spezielle Versionen für axaio MadeToPrint Auto für Redaktionssysteme erhältlich. Derzeit gibt es MadeToPrint InDesign Auto mit Anbindung an vjoon K4 und Woodwing SCE/Enterprise.
Mit MadeToPrint Auto für Redaktionssysteme lassen sich Jobtickets aus K4 und SCE/Enterprise verarbeiten. Im Fenster Einrichten; Auto; Aktion kann unter der Rubrik Jobtickets verarbeiten das entsprechende Format ausgewählt werden.
Token bei der Jobticket-Verarbeitung
Bei der Verwendung von MadeToPrint Auto mit Jobticketverarbeitung stehen im Bereich Standard in allen Dialogen, die auf Token zurückgreifen können Metadaten-Token aus den Redaktionssystemen zur Verfügung. So lassen sich bequem Informationen aus den Redaktionssystemen in Dateiname, Pfadname oder Infobar übernehmen.
Bei der Verwendung von K4METADATA, SCEMETADATA, ENTERPRISEMETADATA and JOBTICKETMETADATA als Token, können Informationen, u.a. zur Publikation, Ausgabe oder zum Redakteur, von MadeToPrint in den Dateinamen übernommen werden.
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